Sektionaltore

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Allgemeines

BOTHE-HILD Sektionaltore verbinden technische Funktionalität mit hervorragenden Design-Möglichkeiten. Eine Vielzahl von Ausführungsvarianten lassen keine Wünsche offen und erlauben den Einbau unter allen Gebäude- und Platzverhältnissen. Beste Isoliereigenschaften unterstützen dabei die Energiesparmaßnahmen moderner Gebäudetechnik.

Stahl-Sektionaltore - Robust

BOTHE-HILD Stahl-Sektionaltore vom Typ 42 ST bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit. Die Wärmedämmung der ca. 40 mm starken, thermisch getrennten Paneele mit FCKW-freiem PU-Hartschaum-Kern entspricht einer 300 mm dicken Gasbetonwand. Auch die Lichtband-Sektionen überzeugen mit hohem Lichtdurchlass und hervorragenden Dämmeigenschaften.

Seitlich werden alle Torelemente durch ein U-Profil eingefasst. Die darauf montierten, verstellbaren Befestigungsscharniere dienen zur Fixierung der Elemente in den Führungsschienen. Boden- und Topsektion erhalten Aluminium-Profile. Die Bodensektion ist bei handbetätigten Toren auf Wunsch mit einem robusten Griff versehen, der das Öffnen und Schließen erleichtert.

Alu-Sektionaltore - Elegant

BOTHE-HILD Sektionaltore vom Typ 46 AL aus Aluminium gelten als das klassische, verglaste Sektionaltor. Die formschönen Aluminium-Sektionen können der Architektur des Gebäudes in Abmessung und Aufteilung angepasst werden.

Das Torblatt ist in waagerecht angeordnete Sektionen aufgeteilt. Die Sektionen sind mit stabilen Bändern verbunden und werden mit speziellen Beschlägen geführt und ausbalanciert. Die Rahmen haben eine Bautiefe von 46 mm und sind aus stranggepressten Aluminium-Hohlprofilen gefertigt. Die Wanddicke der Profile beträgt mindestens 2 mm mit zusätzlichen Verstärkungen an den belasteten Flächen. Die Füllungen werden innen mit Kunststoff- oder Aluminium Klemmleisten gehalten und außen mit UV-beständigen Dreilippen-Gummiprofilen abgedichtet.

Serienmäßig haben alle Sektionen eine 28 mm starke Füllung – wahlweise als geschlossenes Alu-Verbundelement oder mit isolierten Energiesparscheiben.

Tortypen

Umlenkung

Allgemeines

Zur Umlenkung gehören senkrechte Führungsschienen, welche aus einer zweifach gekanteten Winkelzarge mit Seiteneingriffschutz und senkrechten Laufschienen bestehen. Je nach Ausführung gehören zu der Umlenkung waagerechte Führungsschienen, bestehend aus Laufschienen und den dazu gehörigen Verstärkungsprofilen. Alle Bauteile der Umlenkung werden aus sendzimir-verzinktem Stahlblech hergestellt. Die am Ende der waagerechten Führungsschiene angebrachten Federpuffer dienen beim Öffnen als Endbegrenzung und beim Schließen als Anlaufhilfe. Zur Abdichtung zwischen Zarge und geschlossenem Torblatt wird ein UV-stabilisiertes PP/TPE Profil mit flexibler Gummidichtlippe aufgesetzt.

Das Torblatt wird über ein Torsionsfederaggregat gewichtsausgeglichen. Die Torsionsfedern werden nach Torgröße und -gewicht dimensioniert und hinter dem Sturz positioniert. Diese sind in der Lage, das Torblatt über die seitlichen Tragseile in jeder Position zu halten. Die Torsionsfedern werden aus kugelgestrahltem Federstahl gefertigt und sind für 25.000 Lastwechsel ausgelegt. Als Korrosionsschutz erhalten die Torsionsfedern eine Pulverbeschichtung. Zu der Torsionsfederwelle gehören neben den Torsionsfedern eine massive verzinkte Keilwelle, verzinkte Lagerkonsolen, Aluminium-Seiltrommeln und verzinkte Tragseile. Bei manueller Betätigung wird durch den Einsatz einer TÜV-geprüften Federbruchsicherung ein Absturz des geöffneten Torblattes bei einem eventuellen Torsionsfederbruch verhindert. Die Angabe 25.000 Lastwechsel bezeichnen jeweils 25.000 Öffnungs- und Schließprozesse. Die Sektionaltoranlage kann optional auch mit einer Rohrwelle und Direktantrieb betrieben werden. Vorteile hierbei sind u.a. die Wartungsfreundlichkeit, der geringere Verschleiß und die damit verbundene höhere Anzahl an möglichen Lastwechseln, sowie ein geräuschärmerer Lauf. Die Rohrwelle mit den eingeschweißten Wellenzapfen wird entsprechend der Torbreite und dem Torgewicht statisch dimensioniert. Als Korro­sionsschutz erhält die Rohrwelle einen 2-fachen Farbanstrich in einem grauen Farbton. Die dazugehörigen Konsolen sowie ein Stehlager gehören mit zum Lieferumfang. Der Betrieb mit einer Rohrwelle ist nur in Verbindung mit einem Aufsteckantrieb mit integrierter Fangvorrichtung oder mit einem Kettenradantrieb mit separater Abrollsicherung möglich.

Standard-Umlenkung (BS)

Bei einem Sturz von mindestens 430mm mit einer Standard Umlenkung (BS)

Niedrigsturz-Umlenkung (BN)

Bei einem Sturz von mehr als 200 mm mit einer Niedrigsturz Umlenkung (BN)

Höhergeführte-Umlenkung (BH)

Bei einem Sturz von mehr als 600 mm mit einer hochgezogenen Umlenkung (BH)

Vertikal-Umlenkung (BV)

Bei einem Sturz von mehr als Lichte Höhe + 350 mm mit einer Vertikal Umlenkung (BV)

Betätigung

Elektrisch

Neben der manuellen Betätigung kann das Tor elektrisch angetrieben werden. Dies geschieht bei einem gewichtsausgeglichenem Tor mittels eines Aufsteckantriebs (3 x 400 V, 50 Hz, 60 % ED, IP 54), mit digitaler Endschaltertechnik (elektronischem Absolutwertgeber) und Nothandkurbel (optional mit Nothandkette oder Ausrückkupplung).

Bei bauseitig nicht ausreichenden Seitenplatzverhältnissen kann anstelle des Aufsteckantriebes ein Kettenradantrieb eingesetzt werden.nicht gewichtsausgeglichenem Tor mittels eines Direktantriebs, ausgeführt als Aufsteckantrieb (3 x 400 V, 50 Hz, 60 % ED, IP 54) mit integrierter Fangvorrichtung oder als Kettenradantrieb mit separater Abrollsicherung. Bei Ausfall der Stromversorgung kann das Torblatt mit der am Antrieb befindlichen Nothandkurbel, -kette oder Ausrückkupplung (nur bei gewichtsausgeglichenen Toren) betätigt werden.

Bei elektrisch betriebenen Toren wird mit dem Antrieb eine mit diesem verbundene und steckerfertig verdrahtete Steuerung (24 V / IP 54) eingesetzt. Diese befindet sich im separaten Gehäuse mit integriertem Dreifach-Drucktaster und ist in der Grundversion über Totmannfunktion (Dauerimpuls AUF und AB) zu betreiben. Bei elektrischer Betätigung werden Schlaffseilschalter auf beide Bodenbeschläge angebracht, die den Öffnungs- bzw. Schließprozess bei Tragseilbruch oder losen Tragseilen sofort unterbrechen.

Des weiteren kann die Toranlage mit der Automatiksteuerung Typ Comforttronic Digital TX 3 ausgerüstet werden. Diese Steuerung kann durch entsprechende Programmierung für die verschiedensten Anforderungen in ihrer Funktionalität hin erweitert werden. Sollte die Torgeschwindigkeit primär für Sie im Vordergrund stehen, ist eine Frequenzumrichter-Steuerung erhältlich. Durch sie werden höhere Laufgeschwindigkeiten erreicht, das Tor läuft mit Sanft-Start an und wird mit Sanft-Stopp in die Endlagen gefahren.

Soll die Toranlage auch im Schließprozess in Selbsthaltung fahren, so muss zusätzlich eine elektrische oder optische Sicherheitskontaktleiste unterhalb der Bodensektion angebracht werden, die eine unbeabsichtigte Gefährdung von Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Hindernissen absichert.

Handbetätigt

Standardmäßig erfolgt die Betätigung des Tores manuell. Das manuelle Öffnen und Schließen der Toranlage erfolgt mittels einem zwischen Laufschiene und Torblatt angebrachten Nylonseil. Optional kann die manuelle Betätigung auch mittels eines Haspelkettenantriebs mit einer internen Übersetzung von 1:4 vorgenommen werden. Eine ausschließlich manuelle Betätigung der Toranlage ist nur in Verbindung mit einer Federbruchsicherung zulässig.

Bauteile Toranlage

Referenzen

Sektionaltor 46 Al Sektionaltor 42 ST