Sektionaltor 46 AL: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki
Zeile 67: Zeile 67:
*[[Füllungen]]  
*[[Füllungen]]  
*[[Dichtungen]]
*[[Dichtungen]]
== Ansichten ==




[[Querschnitte AL]]
[[Querschnitte AL]]

Version vom 19. Januar 2022, 10:26 Uhr

Innenansicht Sektionaltor 46 AL

Produktbeschreibung

Sektionaltor aus gelenkig miteinander verbundenen, waagerecht angeordneten Sektionen, die seitlich in Laufschienen geführt werden.

Das Tor wird bei der Standard Umlenkung oberhalb des Sturzes durch einen Laufschienenbogen in die Waagerechte umgelenkt, so dass es in geöffnetem Zustand flach unter der Decke liegt.

Gewichtsausgleich über Torsionsfederaggregat mit Seiltrommeln und seitlichen Lastseilen.

Es entspricht den sicherheitstechnischen Anforderungen der Richtlinie BGR 232 (bisherige ZH 1/494) in Verbindung mit der Produktnorm Tore DIN EN 13241-1.

Torblatt

Das Torblatt wird in einer Aluminium-Rahmen-Sprossenkonstruktion gefertigt. Die Konstruktion besteht aus stranggepressten Hohlraumprofilen aus Al MG Si 0,5 mit einer Bautiefe von 46 mm und ist in der Grundversion im Farbton E6/EV1 nach DIN 17611 eloxiert.

Die Aufteilung der waagerechten Sektionen und die durch die senkrechten Sprossen entstehenden Felder wird entsprechend der Torgröße gleichmäßig aufgeteilt. Die Abdichtung der einzelnen Sektion untereinander, des unteren und des oberen Torabschlusses geschieht durch Gummi-Profile in EPDM-Qualität. Die Bodensektion wird mit ISO-Füllungen ausgeführt.

Diese Füllungen bestehen aus beidseitigem Aluminium-Blech, mit Stucco dessinierter Oberflächenprägung und innenliegendem Isolationskern aus Polystyrol mit einer Bautiefe von 29 mm. Die Folgesektionen erhalten eine umlaufend verklebte Isolierverglasung aus 2 x 2.0 mm SAN-Glas. Die Abdichtung der Füllungen geschieht durch Gummi-Profile in EPDM-Qualität.

Die Füllungen der einzelnen Felder werden innen mit einrastenden, UV-beständigen PVC-Klemmleisten gehalten. Optional lassen sich die verschiedensten Füllungen realisieren. Unter anderem sind farbige ISO-SAN-Verglasungen und Perlglas-Verglasungen möglich. Des weiteren können hier auch aus Gründen einer ausreichenden Belüftung z.B. Streckmetall, Lüftungsgitter oder Lochblech eingesetzt werden. Auch unter der Berücksichtigung von Schall-, Einbruch- und Wärmeschutzaspekten, sind hier mehrere Möglichkeiten gegeben, das Torblatt mit den geeigneten Füllungen auszustatten. Das Torblatt kann optional beidseitig in allen Farben der RAL-Tabelle pulverbeschichtet werden.

Die mit Aluminium-Blech gefüllten Felder können ebenfalls ein- oder beidseitig pulverbeschichtet werden. Bei integrierter Schlupftür bleiben die umlaufenden Türanschlagsprofile, das Scharnierband, die Türdrückergarnitur und Profilzylinder-Rosetten von der Farbgebung ausgeschlossen.

Umlenkung

Standard-Umlenkung (BS)

Bei einem Sturz von mindestens 430mm mit einer Standard Umlenkung (BS)

Niedrigsturz-Umlenkung (BN)

Bei einem Sturz von mehr als 200 mm mit einer Niedrigsturz Umlenkung (BN)

Höhergeführte-Umlenkung (BH)

Bei einem Sturz von mehr als 600 mm mit einer hochgezogenen Umlenkung (BH)

Vertikal-Umlenkung (BV)

Bei einem Sturz von mehr als Lichte Höhe + 350 mm mit einer Vertikal Umlenkung (BV)

Betätigung

Elektrisch

Neben der manuellen Betätigung kann das Tor elektrisch angetrieben werden. Dies geschieht bei einem gewichtsausgeglichenem Tor mittels eines Aufsteckantriebs (3 x 400 V, 50 Hz, 60 % ED, IP 54), mit digitaler Endschaltertechnik (elektronischem Absolutwertgeber) und Nothandkurbel (optional mit Nothandkette oder Ausrückkupplung).

Bei bauseitig nicht ausreichenden Seitenplatzverhältnissen kann anstelle des Aufsteckantriebes ein Kettenradantrieb eingesetzt werden.nicht gewichtsausgeglichenem Tor mittels eines Direktantriebs, ausgeführt als Aufsteckantrieb (3 x 400 V, 50 Hz, 60 % ED, IP 54) mit integrierter Fangvorrichtung oder als Kettenradantrieb mit separater Abrollsicherung. Bei Ausfall der Stromversorgung kann das Torblatt mit der am Antrieb befindlichen Nothandkurbel, -kette oder Ausrückkupplung (nur bei gewichtsausgeglichenen Toren) betätigt werden.

Bei elektrisch betriebenen Toren wird mit dem Antrieb eine mit diesem verbundene und steckerfertig verdrahtete Steuerung (24 V / IP 54) eingesetzt. Diese befindet sich im separaten Gehäuse mit integriertem Dreifach-Drucktaster und ist in der Grundversion über Totmannfunktion (Dauerimpuls AUF und AB) zu betreiben. Bei elektrischer Betätigung werden Schlaffseilschalter auf beide Bodenbeschläge angebracht, die den Öffnungs- bzw. Schließprozess bei Tragseilbruch oder losen Tragseilen sofort unterbrechen.

Des weiteren kann die Toranlage mit der Automatiksteuerung Typ Comforttronic Digital-TX ausgerüstet werden. Diese Steuerung kann durch entsprechende Programmierung für die verschiedensten Anforderungen in ihrer Funktionalität hin erweitert werden. Sollte die Torgeschwindigkeit primär für Sie im Vordergrund stehen, ist eine Frequenzumrichter-Steuerung erhältlich. Durch sie werden höhere Laufgeschwindigkeiten erreicht, das Tor läuft mit Sanft-Start an und wird mit Sanft-Stopp in die Endlagen gefahren.

Soll die Toranlage auch im Schließprozess in Selbsthaltung fahren, so muss zusätzlich eine elektrische oder optische Sicherheitskontaktleiste unterhalb der Bodensektion angebracht werden, die eine unbeabsichtigte Gefährdung von Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Hindernissen absichert.

Handbetätigt

Standardmäßig erfolgt die Betätigung des Tores manuell. Das manuelle Öffnen und Schließen der Toranlage erfolgt mittels einem zwischen Laufschiene und Torblatt angebrachten Nylonseil. Optional kann die manuelle Betätigung auch mittels eines Haspelkettenantriebs mit einer internen Übersetzung von 1:4 vorgenommen werden. Eine ausschließlich manuelle Betätigung der Toranlage ist nur in Verbindung mit einer Federbruchsicherung zulässig.

Steuerung

3S

FU

TX

Torbeschläge

Die auf der Bodensektion angebrachten verzinkten Beschläge sind mit einstellbaren Laufrollen ausgestattet. Die Beschläge bieten eine beidseitige Einstellmöglichkeit zum waagerechten Ausrichten der Toranlage und dienen als Aufnahme von Schlaffseilschaltern. Zusätzlich besitzen sie eine Vorrichtung zur Seilumlenkung und verhindern somit einen Verschleiß der Seilführung.

Die Verbindung der einzelnen Sektionen untereinander erfolgt durch verzinkte Stahlscharniere. Die staubsicheren und kugelgelagerten Laufrollen mit Kunststofflauffläche gewährleisten einen geräuscharmen Torlauf.

Ansichten

Querschnitte AL