Sektionaltor 42 ST: Unterschied zwischen den Versionen

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== Schlupftür ==
Optional kann in das Torblatt eine nach außen öffnende Schlupftür integriert werden. Sie kann in alle Felder, ausschließlich die der beiden äußeren, angeordnet sein. Dies ist unabhängig davon, ob die Schlupftür DIN links oder DIN rechts ausgeführt wird.
Die Tür wird mit einem speziell verzahnten Aluminium-Klavierband, einem hydraulisch-mechanischen Obentürschließer, einer Aluminium-Türdrückergarnitur und entsprechenden Profilzylinder-Rosetten versehen.
Bei elektrisch betätigten Toren werden zusätzlich zwei Türkontaktschalter unsichtbar in den Türrahmenholm eingebracht. Diese sorgen dafür, dass sich das Tor bei geöffneter Tür nicht öffnen oder schließen lässt.


== Ansichten ==
== Ansichten ==

Version vom 19. Januar 2022, 15:18 Uhr

Innenansicht Sektionaltor 42 ST

Produktbeschreibung

Sektionaltor aus gelenkig miteinander verbundenen, waagerecht angeordneten Sektionen, die seitlich in Laufschienen geführt werden.

Das Tor wird bei der Standard Umlenkung oberhalb des Sturzes durch einen Laufschienenbogen in die Waagerechte umgelenkt, so dass es in geöffnetem Zustand flach unter der Decke liegt.

Gewichtsausgleich über Torsionsfederaggregat mit Seiltrommeln und seitlichen Lastseilen.

Es entspricht den sicherheitstechnischen Anforderungen der Richtlinie BGR 232 (bisherige ZH 1/494) in Verbindung mit der Produktnorm Tore DIN EN 13241-1.

Torblatt

Das Torblatt besteht aus 610 mm bzw. 488 mm hohen, hochisolierten Stahlsektionen (U = 0,58 W / m² K), mit Kältebrücke-Unterbrechung und FCKW-freier PUR-Schaumfüllung und einer Bautiefe von 40 mm.

Die Paneele sind außen mit einer Stucco dessinierten Prägung und innen mit einer glatten Oberfläche ausgeführt. Zusätzlich erhalten beide Seiten der Paneele horizontal verlaufende Verstärkungssicken im Abstand von 122 mm (488 mm Paneel = 3 Sicken, 610 mm Paneel = 4 Sicken). Zum dauerhaften Korrosionsschutz sind die Außen- und Innenschale der Paneele verzinkt und mit einer Einbrennlackierung versehen.

Der Farbton der Außenschale ist standardmäßig RAL 9010 (reinweiß), RAL 9006 (weißaluminium), RAL 9002 (grauweiß) oder RAL 5010 (enzianblau), während die Innenschale in RAL 9002 (grauweiß) ausgeführt ist.

Ein stranggepresstes Aluminiumprofil umfasst die Topsektion im oberen Abschluss und die Bodensektion im unteren Abschluss. Seitlich werden die Schnittenden der Paneele mit einem verzinkten U-Profil verschlossen.

Die Abdichtung zwischen den einzelnen Sektionen erfolgt durch ein in die Sektionen eingearbeitetes Moosgummi-Profil. Die Abdichtung des unteren und des oberen Torabschlusses geschieht durch Gummi-Profile in EPDM-Qualität.

Zum besseren Lichteinfall können optional rechteckige (B x H = 680 x 370 mm) oder ovale Fenster (B x H = 660 x 340 mm, R = 130 mm) mit ISO-SAN-Verglasungen in die Sektionen eingebracht werden.

Des weiteren können zur besseren Belüftung z.B. Lüftungsgitter eingesetzt werden.

Umlenkung

Standard-Umlenkung (BS)

Bei einem Sturz von mindestens 430mm mit einer Standard Umlenkung (BS)

Niedrigsturz-Umlenkung (BN)

Bei einem Sturz von mehr als 200 mm mit einer Niedrigsturz Umlenkung (BN)

Höhergeführte-Umlenkung (BH)

Bei einem Sturz von mehr als 600 mm mit einer hochgezogenen Umlenkung (BH)

Vertikal-Umlenkung (BV)

Bei einem Sturz von mehr als Lichte Höhe + 350 mm mit einer Vertikal Umlenkung (BV)

Betätigung

Handbetätigung

Standardmäßig erfolgt die Betätigung des Tores manuell. Das manuelle Öffnen und Schließen der Toranlage erfolgt mittels einem zwischen Laufschiene und Torblatt angebrachten Nylonseil. Optional kann die manuelle Betätigung auch mittels eines Haspelkettenantriebs mit einer internen Übersetzung von 1:4 vorgenommen werden. Eine ausschließlich manuelle Betätigung der Toranlage ist nur in Verbindung mit einer Federbruchsicherung zulässig.

Elektrisch

Neben der manuellen Betätigung kann das Tor elektrisch angetrieben werden. Dies geschieht bei einem gewichtsausgeglichenem Tor mittels eines Aufsteckantriebs (3 x 400 V, 50 Hz, 60 % ED, IP 54), mit digitaler Endschaltertechnik (elektronischem Absolutwertgeber) und Nothandkurbel (optional mit Nothandkette oder Ausrückkupplung).

Bei bauseitig nicht ausreichenden Seitenplatzverhältnissen kann anstelle des Aufsteckantriebes ein Kettenradantrieb eingesetzt werden.nicht gewichtsausgeglichenem Tor mittels eines Direktantriebs, ausgeführt als Aufsteckantrieb (3 x 400 V, 50 Hz, 60 % ED, IP 54) mit integrierter Fangvorrichtung oder als Kettenradantrieb mit separater Abrollsicherung. Bei Ausfall der Stromversorgung kann das Torblatt mit der am Antrieb befindlichen Nothandkurbel, -kette oder Ausrückkupplung (nur bei gewichtsausgeglichenen Toren) betätigt werden.

Bei elektrisch betriebenen Toren wird mit dem Antrieb eine mit diesem verbundene und steckerfertig verdrahtete Steuerung (24 V / IP 54) eingesetzt. Diese befindet sich im separaten Gehäuse mit integriertem Dreifach-Drucktaster und ist in der Grundversion über Totmannfunktion (Dauerimpuls AUF und AB) zu betreiben. Bei elektrischer Betätigung werden Schlaffseilschalter auf beide Bodenbeschläge angebracht, die den Öffnungs- bzw. Schließprozess bei Tragseilbruch oder losen Tragseilen sofort unterbrechen.

Des weiteren kann die Toranlage mit der Automatiksteuerung Typ Comforttronic Digital-TX ausgerüstet werden. Diese Steuerung kann durch entsprechende Programmierung für die verschiedensten Anforderungen in ihrer Funktionalität hin erweitert werden. Sollte die Torgeschwindigkeit primär für Sie im Vordergrund stehen, ist eine Frequenzumrichter-Steuerung erhältlich. Durch sie werden höhere Laufgeschwindigkeiten erreicht, das Tor läuft mit Sanft-Start an und wird mit Sanft-Stopp in die Endlagen gefahren.

Soll die Toranlage auch im Schließprozess in Selbsthaltung fahren, so muss zusätzlich eine elektrische oder optische Sicherheitskontaktleiste unterhalb der Bodensektion angebracht werden, die eine unbeabsichtigte Gefährdung von Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Hindernissen absichert.

Steuerung

3S

FU

TX

Torbeschläge

Die auf der Bodensektion angebrachten verzinkten Beschläge sind mit einstellbaren Laufrollen ausgestattet. Die Beschläge bieten eine beidseitige Einstellmöglichkeit zum waagerechten Ausrichten der Toranlage und dienen als Aufnahme von Schlaffseilschaltern. Zusätzlich besitzen sie eine Vorrichtung zur Seilumlenkung und verhindern somit einen Verschleiß der Seilführung.

Die Verbindung der einzelnen Sektionen untereinander erfolgt durch verzinkte Stahlscharniere. Die staubsicheren und kugelgelagerten Laufrollen mit Kunststofflauffläche gewährleisten einen geräuscharmen Torlauf.

Schlupftür

Optional kann in das Torblatt eine nach außen öffnende Schlupftür integriert werden. Sie kann in alle Felder, ausschließlich die der beiden äußeren, angeordnet sein. Dies ist unabhängig davon, ob die Schlupftür DIN links oder DIN rechts ausgeführt wird.

Die Tür wird mit einem speziell verzahnten Aluminium-Klavierband, einem hydraulisch-mechanischen Obentürschließer, einer Aluminium-Türdrückergarnitur und entsprechenden Profilzylinder-Rosetten versehen.

Bei elektrisch betätigten Toren werden zusätzlich zwei Türkontaktschalter unsichtbar in den Türrahmenholm eingebracht. Diese sorgen dafür, dass sich das Tor bei geöffneter Tür nicht öffnen oder schließen lässt.

Ansichten

Querschnitte